Der Blick – lautlose Sprache

Der Blick – lautlose Sprache

»Auf der Einladungskarte sind die Augen von allen Künstler/innen abgebildet. Dieses Motiv unterstreicht einerseits die Individualität der einzelnen Künstlerperspektive, schafft aber dennoch ein geschlossenes Gesamtbild zur Öffentlichkeit.«

Ein Motiv für sechs verschiedene Blickwinkel

Zur Gruppenausstellung »Der Blick – lautlose Sprache« in der Galerie Arttransponder gestaltete das Büro eine Einladungskarte sowie für jeden der sechs Künstler/innen ein Faltblatt. Auf der Titelseite der Faltblätter setzt sich das Motiv fort, immer noch sehen wir die sechs Augen, fünf davon sind jedoch abgedunkelt. Nur das Auge des Künstlers, dessen Arbeit vorgestellt wird, ist klar zu erkennen und im Fokus. Jeder der Künstler/innen hat sich eine eigene Farbe ausgesucht, die im Faltblatt die Stimmung der vorgestellten Kunstwerke unterstreicht. Die Faltblätter lassen sich mit einer Banderole zusammenfassen.

Zur Ausstellung

Die Gruppenausstellung »Der Blick – lautlose Sprache« in der Galerie Arttransponder beschäftigt sich mit der körperlichen Kommunikationsform des Blickkontakts. Blicke rufen Gefühle wie Sympathie und der Freude, der Neugier und der Skepsis als auch der Trauer und des Schmerzes hervor. Der Blick kann zu nahe kommen, eindringen, die Grenzen der Intimsphäre überschreiten. Blicke können Kontrolle ausüben, überwachen und Urteile fällen. Der Blick ist ein Instrument der Macht und des Spiels. Im Blick deines Gegenübers kannst man sich erkennen und seinen Wert ablesen. Der Blick ist interaktiv. Er erzählt eine Geschichte und hinterfragt die Identität.

  • Leistungen: Einladungskarte | Sechs Faltblätter (sechsseitig)
  • Projektleitung und Text: Mariel Poppe
  • Bildnachweis: Mariel Poppe, Maisae Alabdallah-Sörensen, Zuzanna Skiba, Héctor Velázquez, Lise-Lotte Elley, Toni Larson